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Panama: Politisches Porträt
Mit einer Bevölkerungszahl von rund 4,2 Millionen zählt Panama zu den kleineren Ländern Zentralamerikas. Im Osten grenzt das Land an Kolumbien, im Westen an Costa Rica. Der Panamakanal ist mit rund 3% des globalen Handelsschiffsverkehrs eine der wichtigsten Wasserstraßen der Welt.
Panama ist in zehn Provinzen und fünf Territorien eingeteilt. Die autonomen Territorien („Comarcas“) haben einen besonderen Rechtsstatus. Sie unterliegen der Selbstverwaltung indigener Volksgruppen. Diese machen circa 17% der Bevölkerung aus.
Panamas Verfassung wurde 1972 unter dem Militärmachthaber General Omar Torrijos beschlossen. Nach der US-Invasion (20.12.1989) hat das Land 1994 erstmals freie demokratische Wahlen durchgeführt. Der Kanal wurde am 31.12.1999 von den USA nach mehr als 80-jähriger Besatzung an Panama übergeben, wodurch das Land seine volle Souveränität wieder gewonnen hat. Panama ist eine Präsidialdemokratie nach dem Grundsatz der Gewaltenteilung von Legislative, Exekutive und Judikative. Der Präsident des Landes ist zugleich Regierungschef. Die Legislative umfasst eine Kammer.